Ruggiero, I. (2012). Il maestro delle Pauli Sententiae: storiografia romanistica e nuovi spunti ricostruttivi. In Dogmengeschichte und historische Individualitaet der roemischen Juristen. Storia dei dogmi e individualità storica dei giuristi romani. Atti del Seminario internazionale (Montepulciano 14-17 giugno 2011) (pp.485-531).
Il maestro delle Pauli Sententiae: storiografia romanistica e nuovi spunti ricostruttivi
Ruggiero Iolanda
2012-01-01
Abstract
Beispiele für laufende Forschungen (zur klassischen Jurisprudenz und Geschichte der Rechtsromanistik) Der Verfasser der Pauli Sententiae zwischen romanistischer Tradition und historischer Rekonstruktion Die Perspektive des Wissenschaftlers, der sich mit Werken befasst, deren Zuschreibung gesichert ist, unterscheidet sich erheblich von der Perspektive desjenigen Wissenschaftlers, der sich mit Werken auseinandersetzt, deren Urheberschaft umstritten ist, und der sich infolgedessen in einem Umfeld bewegt, in dem ohne Zweifel höchste Vorsicht geboten ist. Die Suche nach der historischen Individualität der Juristen kann ein wirkungsvolles Mittel sein, um die hiermit verbundenen Fragen kritisch zu prüfen. Zusammen mit der Betrachtung der Textstruktur, der Gegebenheiten der Textüberlieferung, der Art, des Zwecks und der Adressaten des Textes, sowie mit der Betrachtung etwaiger stilistischer Ähnlichkeiten in anderen Schriften innerhalb des Gesamtwerkes bietet sich so eine zusätzliche Möglichkeit, um das Problem der Zuschreibung zu lösen (das heute für manche Texte beinahe unlösbar scheint), und um den kulturellen Kontext zu beurteilen, in dem jede einzelne Schrift verfasst worden ist. Unter den zahlreichen Werken, die in den justinianischen Digesten Paulus zugeschrieben werden, gehören die Sententiae – rectius Pauli Sententiarum receptarum ad filium libri quinque – zusammen mit einigen der libri singulares zu jenen Schriften, zu denen sich die Wissenschaft überaus kritisch geäußert hat, und zwar nicht nur im Hinblick auf ihre Echtheit. Dabei scheint es unter Berücksichtigung der neuesten Forschungen nicht ausgeschlossen, dass die Sententiae auf Paulus oder zumindest auf die Schule des severianischen Juristen zurückgehen. In diesem Zusammenhang wird eine stichprobenartige Untersuchung einiger Fragmente aus diesem “handy compendium” vorgeschlagen, um einige wichtige Aspekte der erwähnten Thematik zu erörtern, wobei insbesondere die unterschiedlichen Zitattechniken der Juristen sowie die Isolierung bestimmter Passagen zum ius receptum berücksichtigt werden. Auch wenn diese Vorgehensweise – vor einer noch ausstehenden umfassenden Prüfung aller Fragmente der Sententiae – noch nicht die sichere Zuordnung dieser Schrift zu ihrem Verfasser erlaubt (in Bezug auf seine “forte personalità” und “profonda indipendenza di pensiero in ogni campo”), so ermöglicht sie es zumindest, das schwache Fundament zu erschüttern, auf das sich die Interpolationenkritik nach wie vor stützt.File in questo prodotto:
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https://hdl.handle.net/11365/1162325