In diesem Beitrag werden vor allem die philosophischen Grundlagen, der philosophische Hintergrund und das prinzipielle Vorgehen einer bestimmten Argumentationstheorie, der Praktischen Argumentationstheorie vorgestellt. Die Ausführung dieser Theorie mit Gültigkeitskriterien für verschiedene Argumentationstypen findet sich in dem Buch "Praktische Argumentationstheorie". Es werden einige Theorietypen in der Philosophie unterschieden. Die Praktische Argumentationstheorie ist eine idealisierend-hermeneutische und praktisch-technische Theorie. Aufgabe der Argumentationstheorie ist die Rekonstruktion und Neukonstruktion von Argumentationen. Schlüssel dazu ist die Standardfunktion von Argumentationen: Erkenntnisse erzeugen. Die Funktionsweise von Argumentationen hingegen ist das Erkennen anzuleiten durch geordnete sprachliche Materialdarbietung, orientiert an Erkenntnisprinzipien, die beim Erkennen als Checklisten fungieren. Argumentationen sind gültig, wenn sie ihre Funktion prinzipiell erfüllen.
Lumer, C. (1995). Der theoretische Ansatz der Praktischen Argumentationstheorie. In Wege der Argumentationsforschung (pp. 81-101). STUTTGART : Frommann-Holzboog.
Der theoretische Ansatz der Praktischen Argumentationstheorie
LUMER, CHRISTOPH
1995-01-01
Abstract
In diesem Beitrag werden vor allem die philosophischen Grundlagen, der philosophische Hintergrund und das prinzipielle Vorgehen einer bestimmten Argumentationstheorie, der Praktischen Argumentationstheorie vorgestellt. Die Ausführung dieser Theorie mit Gültigkeitskriterien für verschiedene Argumentationstypen findet sich in dem Buch "Praktische Argumentationstheorie". Es werden einige Theorietypen in der Philosophie unterschieden. Die Praktische Argumentationstheorie ist eine idealisierend-hermeneutische und praktisch-technische Theorie. Aufgabe der Argumentationstheorie ist die Rekonstruktion und Neukonstruktion von Argumentationen. Schlüssel dazu ist die Standardfunktion von Argumentationen: Erkenntnisse erzeugen. Die Funktionsweise von Argumentationen hingegen ist das Erkennen anzuleiten durch geordnete sprachliche Materialdarbietung, orientiert an Erkenntnisprinzipien, die beim Erkennen als Checklisten fungieren. Argumentationen sind gültig, wenn sie ihre Funktion prinzipiell erfüllen.I documenti in IRIS sono protetti da copyright e tutti i diritti sono riservati, salvo diversa indicazione.
https://hdl.handle.net/11365/38137
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