1. Als Grundlage für die Theorie der Implikaturen wird zunächst eine sprechakttheoretische Terminologie entwickelt, die sich von der Austin-, Searleschen vor allem durch die Trennung von lokutionärem Modus und illokutionärer Rolle unterscheidet. Methoden zum Erkennen illokutionärer Akte werden dargestellt. 2. Im Hauptteil werden dann Implikaturen, d. h. indirekte illokutionäre Akte definiert, in ihrer Funktionsweise analysiert, und es werden Verfahren dargelegt, mit denen sie erkannt werden können. 3. Dieses Instrumentarium wird schließlich auf eine vergleichsweise einfach zu interpretierende Klasse von Implikaturen, Implikaturen in Argumentationen, angewendet. Gründe für die Anwendung von Implikaturen in Argumentationen und daraus entstehende Fehlerquellen werden vorgestellt.
Lumer, C. (1995). Implikaturen. Allgemeine Theorie und argumentationstheoretische Anwendung. In Implikaturen. Grammatische und pragmatische Analysen (pp. 165-186). TÜBINGEN : Niemeyer.
Implikaturen. Allgemeine Theorie und argumentationstheoretische Anwendung
LUMER, CHRISTOPH
1995-01-01
Abstract
1. Als Grundlage für die Theorie der Implikaturen wird zunächst eine sprechakttheoretische Terminologie entwickelt, die sich von der Austin-, Searleschen vor allem durch die Trennung von lokutionärem Modus und illokutionärer Rolle unterscheidet. Methoden zum Erkennen illokutionärer Akte werden dargestellt. 2. Im Hauptteil werden dann Implikaturen, d. h. indirekte illokutionäre Akte definiert, in ihrer Funktionsweise analysiert, und es werden Verfahren dargelegt, mit denen sie erkannt werden können. 3. Dieses Instrumentarium wird schließlich auf eine vergleichsweise einfach zu interpretierende Klasse von Implikaturen, Implikaturen in Argumentationen, angewendet. Gründe für die Anwendung von Implikaturen in Argumentationen und daraus entstehende Fehlerquellen werden vorgestellt.I documenti in IRIS sono protetti da copyright e tutti i diritti sono riservati, salvo diversa indicazione.
https://hdl.handle.net/11365/38154
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